Als Sachverständige für Forensische Physiopsychologie ist sie seit 1996 zertifiziert von der Backster School of Lie Detection (San Diego/USA) und „Full Member of the American Polygraph Association“.

In der von ihr gegründeten Praxis für Rechtspsychologie arbeitete sie bis zu seinem krankheitsbedingten Ausscheiden Ende 2011 mit Professor Dr. Udo Undeutsch zusammen.

http://www.gisela-klein.de

Forensisch-physiopsychologische Begutachtungen (unter Verwendung eines Polygraphen = Mehrkanalschreibers) können in familiengerichtlichen Verfahren, wenn z. B. der Verdacht auf Kindesmissbrauch oder Misshandlung, aber auch auf entfremdendes Verhalten oder Falschbeschuldigung aufkommt, sowohl eine hilfreiche Ergänzung als auch eine Alternative zu aussagepsychologischen Begutachtungen sein, die relativ schnell an ihre Grenzen kommen, wenn die Aussagepersonen  - wie häufig in familiengerichtlichen Verfahren -  junge Kinder sind, deren Aussagetüchtigkeit häufig  - altersbedingt -  gering ist, und/oder die Kinderaussagen durch  wie auch immer geartetete Suggestionseinflüsse beeinflusst worden sein können.

Darüber hinaus stellt es einen unmittelbar wirksamen Kinderschutz dar, wenn die Abklärung eines Verdachts  - wie es bei forensisch-physiopsychologischen Untersuchungen der Fall ist, unter der - freiwilligen - Mitwirkung der in Verdacht geratenen Erwachsenen erfolgt.

Der Vortrag soll - mit Fallbeispielen - über die Anwendungsmöglichkeiten forensisch-physiopsychologischer Begutachtungen in familiengerichtlichen und auch in strafrechtlichen Verfahren informieren.

Eine Veranstaltung von
ELTERN BLEIBEN – Bündnis von Müttern und Vätern, Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln

in Kooperation mit
Bundesinitiative Großeltern

gefördert durch
Neustart Miteinander